Wer ist Hüda Kaya? Woher kommt sie? Ist Hüda Kaya kurdisch?
Das Leben und die Biographie von Hüda Kaya, einem der einflussreichen Namen der HDP Wer ist Hüda Kaya und woher kommt sie?
Ist Hüda Kaya kurdisch?
Obwohl Hüda Kaya als Kurdin bekannt ist, weil sieeine HDP-Abgeordnete ist, ist sie keine Kurdin, sonderntürkischer Herkunft.
Woher kommt Hüda Kaya ursprünglich?
Hüda Kaya wurde am 9. Oktober 1960 in Istanbul geboren. Sie stammt aus dem Bezirk Boyabat in Sinop.
Hüda Kaya Leben
Die Familie von Hüda Kaya stammt aus einer Arbeitertradition. Hüda Kaya, die die Grundschule in Gültepe besuchte, begegnete dem Koran zum ersten Mal, als sie 18 Jahre alt war. Sie heiratete einen irakisch-türkischen Mann und brachte 5 Kinder zur Welt, drei Mädchen und zwei Jungen. Ihre Ehe dauerte 9 Jahre, woraufhin sie sich scheiden ließen. Sie war in den Rechts-Links-Kämpfen vor dem 12. September besonders prominent. Das Gefühl, zu einem Ort in der Türkei zu gehören, trieb sie damals an die rechte Front. Sie äußerte sich in allen Bereichen, in denen sie auftrat, gegen die Unterdrückung insbesondere der Konservativen. Er beteiligte sich aktiv an sozialen Wohlfahrtsverbänden. Auch hier beteiligte sie sich nicht nur selbst, sondern auch ihre Kinder an diesen Aktivitäten. Das Kopftuchverbot in der Türkei hat sie zu einem Teil eines großen Kampfes und Widerstands gemacht. Ihre Artikel wurden in verschiedenen Zeitungen und Magazinen zu unterschiedlichen Zeiten veröffentlicht. Während der Zeit des 28. Februar, der in der türkischen Politik einen wichtigen Platz einnahm, waren sie einer großen Verfolgung ausgesetzt. Die Tatsache, dass sie dieses Leid als Familie erlebten, macht es noch dramatischer. Im Jahr 1998 wurde sie während der Proteste gegen das Kopftuchverbot auf der Straße festgenommen. Im folgenden Prozess wurde sie wegen ihres Artikels mit dem Titel „Eine nationale Nacht der Aufregung und das Kopftuch“ verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Ihr Sohn, der zu diesem Zeitpunkt erst 13 Jahre alt war, wurde mit vorgehaltener Waffe an einem der belebtesten Plätze in Malatya festgenommen. Mutter und Sohn wurden wegen Gedankenverbrechen vor Gericht gestellt und Hüda Kaya wurde zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt. Im Jahr 1999 begannen die Menschen in Malatya einen großen Kampf gegen das Kopftuchverbot. Die Polizei wurde aus benachbarten Provinzen wie Adıyaman, Elazığ und Kahramanmaraş verstärkt. Darüber hinaus gab es auch Momente, in denen Soldaten das Feld betraten. Die Ereignisse, die an der İnönü Universität begannen, weiteten sich auf die ganze Stadt und sogar auf die benachbarten Provinzen und Bezirke aus. Alle drei Töchter von Hüda Kayanahmen aktiv an all diesen Ereignissen teil. In der Folgezeit wurden bei Hausdurchsuchungen in ganz Malatya Hunderte von Menschen festgenommen und verhaftet. Auch die Töchter von Hüda Kaya, die damals 17, 18 und 19 Jahre alt waren, wurden von Anti-Terror-Teams festgenommen und verhaftet, während sie in der Schule waren. Gegen Hüda Kaya und ihre Töchter wurde ein Gerichtsverfahren mit Todesfolge eingeleitet.
Die Gerichtsverfahren und Inhaftierungen dauerten viele Jahre lang an. Infolgedessen wurde die Türkei für sie zu einem unbewohnbaren Ort. Dieser Prozess war jedoch schmerzhaft für sie und Kaya und ihre Töchter wurden zu verschiedenen Zeiten für die vom Kassationsgerichtshof genehmigten Urteile inhaftiert. Sie beendeten ihre Strafen und wurden freigelassen. Ihre Tochter Nurulhak verlor ihr Leben bei einem Verkehrsunfall in Bandırma. Hüda Kayaveröffentlichte ein zweibändiges Buch mit dem Titel „Auf dem Weg zur Freiheit für das Kopftuch – Görülmüştür“. Im Jahr 2011 wurde einer ihrer Söhne inhaftiert, diesmal wegen seiner Tätigkeit als Friedensaktivist. Hüda Kaya hat in Jordanien, im Sudan, in Pakistan, im Iran, in Kaschmir, im Libanon und in palästinensischen Flüchtlingslagern Solidaritäts- und Forschungsarbeit geleistet. Sie ist die Gründerin der ardelen Education, Culture and Solidarity Association und Mitglied der International Muslim Women’s Union (IMWU). All diese Kultur des Widerstands und des Kampfes brachte sie mit der HDP und der kurdischen Frage zusammen. Neben ihrem Einsatz für die kurdische Kultur undSprache kämpft sie auch für die Rechte von Frauen und Homosexuellen. Kaya, die derzeit Abgeordnete der HDP ist, zeichnet sich als Aktivistin, Politikerin und Schriftstellerin aus.